Frankfurt/Main. Mit einer Bilanz von 15:3 Punkten hat sich die DJK BW Annen die Herbstmeisterschaft in der 3. Bundesliga Nord der Damen gesichert. Für mehrere Teams lief die Vorrunde besser als erwartet – andere sind mit der bisher gezeigten Leistung noch nicht ganz zufrieden.
„Unterm Strich sind wir glücklich“, erzählt Paulo Rabaça vom Herbstmeister Annen. Allerdings sei es nicht unbedingt eingeplant gewesen, die insgesamt drei Punkte beim Unentschieden gegen Düsseldorf und der Niederlage gegen Friedrichsgabe abzugeben. In der Rückrunde möchten Rabaça und sein Team die Position halten. „Ausschlaggebend war das untere Paarkreuz“, analysiert er. Natalija Klimanova und Sarah Rau hatten jeweils stark positive Bilanzen erspielt. Die Achillesferse sei aktuell das Doppel, in denen die Mannschaft bei einer Bilanz von 7:11 steht.
Knapp hinter Annen steht bei 14:4 Punkten der MTV Engelbostel-Schulenburg. „Es ist ein spannender Kampf um die Spitze“, erklärt Betreuer Stephan Hartung. In der 3. Bundesliga Nord sei alles möglich und in der Rückrunde auch noch einiges zu erwarten. Besonders freut sich Hartung wieder auf das Derby gegen Großburgwedel, das seine Mannschaft in der Vorrunde 6:3 gewann.
Auf dem dritten Platz stehen die Füchse Berlin. „Wir sind zufrieden“, sagt Abteilungsleiter Christoph Wölki. Zweimal habe man „etwas blöd verloren“, nämlich gleich zu Beginn der Runde gegen Engelbostel und Annen. Die Zielsetzung für die Rückrunde ist ein Platz unter den oberen drei Teams.
Langen II und Fritzdorf aktuell am unteren Ende der Tabelle
Auf der gegenüberliegenden Seite der Tabelle residieren aktuell der TTC Langen II und die Mannschaft vom TTC GW Fritzdorf. Beide Teams waren am letzten Spieltag noch aufeinandergetroffen, Fritzdorf gewann mit 6:1. „Das Endergebnis ist nicht zufriedenstellend für uns“, sagt die Langenerin Sarah Benz dazu. Es habe einige personelle Engpässe gegeben. Nach der Winterpause sollen nun neue Kräfte gesammelt werden. „Wir sind optimistisch, dass wir in der Rückrunde noch den Klassenerhalt schaffen können“, so Benz.
Im Mittelfeld stehen aktuell der SV DJK Holzbüttgen, der SV Friedrichgabe und der TTK Großburgwedel. Letztere beiden stehen bei einer Bilanz von 9:9 mit einer leicht besseren Spielbilanz bei Friedrichsgabe. Dort ist Bettina Ludwig mit dem Vorrundenverlauf zufrieden. „Erfolgreicher als erwartet“, resümiert sie. Das Ziel für das Team ist weiterhin der Klassenerhalt, personelle Änderungen gibt es nicht.
Mindestens einen Platz weiter nach vorne gehen soll es für den TTK Großburgwedel. „Die Spiele, die wir gewinnen wollten, haben wir gewonnen“, sagt Michael Junker. Besonders hervorgetan hat sich in der Vorrunde Spitzenspielerin Caroline Hajok, die bei einer Spielbilanz von 13:3 steht.
Hinter Großburgwedel und damit auf dem siebten und achten Platz stehen aktuell der VfL Kellinghusen und die Damenmannschaft von Borussia Düsseldorf. In Kellinghusen blickt Andreas Wagner auf eine bewegte Zeit zurück. „Für uns war die Vorrunde in vielfacher Hinsicht eine Achterbahnfahrt“, sagt er. Zwar sei man mit der Punkteausbeute mit 8:10 grundsätzlich zufrieden, nach dem Zwischenspurt im Oktober hatte die Mannschaft aber auf ein ausgeglichenes Punktekonto spekuliert. In der Rückrunde wird weiterhin Galila Nasser verletzungsbedingt fehlen. Wagner setzt zudem auf die Entwicklung von Katia Baravok, außerdem könnte Alina Novosad an ihre starke 10:3-Bilanz anknüpfen. Das Ziel in Kellinghusen ist die möglichst frühe Sicherung des Klassenerhalts.